Auf dieser Seite werden historische Quellen, meist Bücher und Zeitschriften, zur Kulturgeschichte des Schwarzwaldes zum Zwecke des Selbststudium zur Verfügung gestellt. Viele Quellen sind sehr selten und oft noch nicht in digitaler Form vorhanden. Diese Seite will manche dieser Lücken schließen. Thematisch sind es Quellen zu Themen die auf der Homepage behandelt werden z.B. Uhrmacherei und Strohflechterei. Die Quellen sind chonologisch geordnet.
Zu den bedeutendsten Quellen der Uhrmacherei im Schwarzwald zählt auch die Abhandlung von Adolph Poppe. Veröffentlicht wurde sie in G. Dingler`s: "Polytechnisches Journal"; 1840. Auf der zugehörigen Kupfertafel werden die Maschinen und Werkzeuge der Schwarzwälder Uhrmacherei detailgetreu wiedergegeben.
"Wir haben nicht nothwendig, viele Worte darüber zu verlieren, wie dringendes Bedürfniß es sei, dem Schwarzwald, namentlich dem uhrenmachenden, ein Gewerbeblatt zu bieten, das, sich mitten unter die Gewerbtreibenen stellend, nicht aus Büchern oder abgerissenen Beiträgen seinen Stoff sammelt, sondern stets sich im Leben des Gewerbes bewergt, seine Bedürfnisse bespricht, die Beseitigung von Mißständen anregt und zum zeitgemäßen Fortschritt auffordert." (Quelle 1, S.1)
Dieses Gewerbeblatt zählt zu den bedeutendsten Quellen für die schwarzwälder Uhrmacherei des 19. Jh.. Herausgebeben von der Uhrmacherschule Furtwangen hatte die Redaktion inne der Direktor der Uhrmacherschule Furtwangen: Robert Gerwig. Die Jahrgänge 1852-1854 sind hier zum Studium zur Verfügung gestellt. Mit einem Klick auf die jeweilige Titelseite gelangt man zur Fotogalerie.
Gewerbeblatt für den Schwarzwald
I. Jahrgang 1852
Gewerbeblatt für den Schwarzwald
II. Jahrgang 1853
Gewerbeblatt für den Schwarzwald
III. Jahrgang 1854
Beilagen I bis VIII des Gewerbeblattes
Geschichte der Uhren von Gustav Hertz. Berlin, Verlag der Nicolai`schen Buchandlung 1851.
Das besonder an diesem Buchexemplar ist seine Herkunft: Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen. Ein großer Bereich des Uhrenmachenden Schwarzwaldes gehörte bist zu seiner Mediatisierug 1806 zum Fürstentum Fürstenberg. Auf den letzten Seiten berichtet das Büchlein auch über die Schwarzwälder Uhrmacherei.
Einen guten Überblick über die verschiedenen Gesellschaften von Lenzkirch gibt uns Dr. Walter Trischeller in seinem Buch von 1922. Die Lenzkircher Handelsgesellschaften sind allerdings nicht nur auf Lenzkirch beschränkt. Fürderer & Co. hatte z.B. auch lange Zeit Triberg als Einkaufsort, in Falkau eine Schraubenfabrik und in Neustadt eine Uhrenfabrik. Dieses Buchexemplar ist vom Verfasser seinem Onkel Paul Siebler-Ferry gewidmet, der selber von 1887-1895 Teilhaber bei Fürderer & Co war.
Widmung:" Seinem lieben Onkel Paul Siebler-Ferry für treue Mitarbeit in dankbarkeit gewidment, Okt. 1922 vom Verfasser"